Überraschungen und eine davon bitte nicht nochmal

Überraschungen und eine davon bitte nicht nochmal

Am spielfreien Samstag Mitte September war die Gelegenheit, die diesjährige Vereinsmeisterschaft auszutragen. Eine Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen macht ja auch Sinn recht zu Beginn der Saison. Gedacht, gesagt, getan. In den Vorrundengruppen qualifizierten sich Christoph Bartz und – überraschend – Andreas Grimm als Gruppenerste für die Finals. Jürgen Barra und Sascha Pierron zogen als Gruppenzweite ebenfalls in die Finalrunde ein. Die beiden Gruppenzweiten dominierten dann aber – überraschend – die Halbfinals und schlugen in den Begegnungen Barra gegen Bartz und Pierron gegen Grimm die beiden Gruppenersten der Vorrunde aus dem Felde. Im Finale setzte sich dann Sascha Pierron gegen Jürgen Barra durch – Überraschung oder vorläufiger Schlußpunkt einer längeren Entwicklung? Im kleinen Finale unterlag Christoph Bartz gegen Andreas Grimm. Das war gewiß eine kleine Überraschung. Ein Turnier der Überraschungen also, in der Doppelkonkurrenz übrigens ebenfalls. Ich war leider nicht dabei, aber in den, wie ich annehme, gelosten Paarungen bestand die Überraschung in der Auslosung, also darin, wer mit wem im Doppel antritt. Sascha Pierron und Patrick Kallenborn jedenfalls holten Gold und verwiesen Günter Weber/Dieter Bachmann (Silber) sowie Christoph Bartz/Frank Neyses und Jürgen Barra/Tanja Brixius (jeweils Bronze) auf die Plätze.

Das Turnier hat allen Beteiligten nicht nur Spaß gemacht, zumal sich ein zünftiger Grillabend anschloß, sondern es bot auch durchweg Tischtennis zum Anschauen, und es ließ auf gute Resultate im weiteren Verlauf der Saison hoffen. Aber eine Woche später, also vorigen Samstag, erlebten wir die größte – und eine böse – Überraschung: Bei der SG RB Westsaar III kamen wir leider gnadenlos unter die Räder. Ich hatte den Ehrenpunkt zweimal auf dem Schläger, einmal an der Seite von Christoph Bartz im sogenannten Opferdoppel, einmal im Einzel, aber beidemale ist zuletzt nichts draus geworden, und es kam, wie es nicht kommen sollte: 0:9, Höchststrafe. Sicher, der Gegner stand stark, und wir wieder eher schwach – und vielfach bandagiert, aber 0:9? Mal wieder so ein Spieltag, der es nicht wert ist, ein zweites Mal erzählt zu werden. Nächste Woche immerhin können wir uns schadlos halten, zuhause auf dem Gutberg gegen die SG RB Westsaar IV. Die neue Spielgemeinschaft Roden-Bous spielt ja mit zwei Mannschaften in der 1. Bezirksklasse Gruppe E. Wenn es gelingt, können wir diese Geschichte ja dann öfter erzählen…