Zuletzt hatten wir ja eine fürchterliche 0:9-Auswärtsschlappe gegen die Spielgemeinschaft Roden-Bous eingesteckt. Einen Spieltag später hieß es dann gegen ebendiese Spielgemeinschaft Roden-Bous, diesmal auf dem Gutberg, 9:1 für Saarwellingen. Von Revanche kann man wohl nicht sprechen, denn die Niederlage kassierten wir ja gegen die dritte Mannschaft der SG RB Westsaar, den Sieg errangen wir gegen die vierte. ‚Revanche für Arme‘ paßt aber vielleicht. Den Ehrenpunkt gaben wir den Gästen gerne, ausgenommen vielleicht derjenige in unseren Reihen, der sein Einzel verloren hat und hier nicht genannt werden soll. Sascha Pierron, Christoph Bartz, Toni Bartz, Immo Meenken und Günter Weber blieben in Doppel und Einzel ungeschlagen. Sascha durfte als Spitzenspieler zweimal an die Platte und machte in seinem zweiten Einzel mit ebensoviel Mühe wie Kampfgeist den Sack zu. Insgesamt also ein Pflichtsieg für unser seit Saisonbeginn dauernd stark dezimiertes Team, nicht mehr und nicht weniger.
Im letzten Spiel vor der Herbstpause empfingen wir vorigen Samstag den TTV Orscholz, der in der Tabelle nur einen Rang vor uns stand, und fragten uns im Vorfeld, ob da vielleicht was ginge, und – es ging! In jedem Paarkreuz war einer, der mit einem Punktgewinn im Einzel seine Pflicht tat: Sascha Pierron vorne, Günter Weber in der Mitte und Dieter Bachmann hinten. Christoph Bartz im Spitzenpaarkreuz und Patrick Kallenborn im hinteren Paarkreuz taten noch ein übriges und gewannen jeweils ihre beiden Einzel. Patrick und Günter hatten eingangs auch im Doppel gepunktet. Alle anderen Doppel gingen leider an die Gäste von der Saarschleife, so daß aus einer 8:7-Führung im Schlußdoppel ein insgesamt leistungsgerechtes 8:8-Unentschieden wurde. Ein bißchen schade, aber immerhin bugsierten die drei Punkte aus den beiden letzten Spielen unser bis dahin siegloses Team zur Herbstpause auf den 7. Rang der 1. Bezirksklasse Gruppe E, also oberhalb von Abstieg und Relegation. Insoweit einverstanden! Irgendwann in einem hoffentlich goldenen Oktober könnten wir nun frei von Sorgen und nur zum Vergnügen auch einmal an die Saarschleife fahren. – Mit Schleifchen im Haar?